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Physiotherapie für Kinder

Physiotherapie für Säuglinge und Kinder

Kinder sind keine kleinen Erwachsene. Die Behandlung von Kindern, ob Frühgeborene, Säuglinge oder ältere Kinder bedarf einer spezialisierten Weiterbildung, wodurch die Physiotherapeuten wissen, wie die normale Kindesentwicklung verläuft und kennen dadurch deren Abweichungen.

 

Behandlungsfelder im Säuglings- und Kinderbereich

  • Störungen und Verzögerungen bei der motorischen, geistigen, emotionalen, sprachlichen oder sozialen Entwicklung des Kindes
  • Typische Symptome: Kind bewegt sich wenig oder ist zappelig.

Siehe: https://ifk.de/ifk-patienteninformationen/krankheiten/erkrankungen-bei-kindern

  • Häufig ausgelöst durch eine eingeengte, verkrümmte Stellung des Kindes in der Gebärmutter, eine einseitige Kontraktur der Halsmuskulatur, Blockierungen der ersten Halswirbel oder zentrale Fehlsteuerung der Muskulatur
  • Typische Symptome: deutlich sichtbare schräge Haltung, Abflachung einer Kopfhälfte, verstärkte Ausprägung einer Gesichtshälfte, einseitig verkürzte Körperhälfte und Halsmuskulatur
  • Sichel- oder Klumpfüße

Siehe: https://ifk.de/ifk-patienteninformationen/krankheiten/erkrankungen-bei-kindern

  • Kindern fehlt Bewegung als wichtiger Entwicklungsreiz für die Knochenbildung, Knorpelreifung und Muskelausbildung
  • Durch Bewegungsmangel in der Freizeit, ständiges Sitzen in der Schule und Tragen schwerer Schultaschen können Haltungsstörungen entstehen

Siehe: https://ifk.de/ifk-patienteninformationen/krankheiten/erkrankungen-bei-kindern

  • Fehlstellung der Wirbelsäule mit seitlicher Abweichung und Verdrehung der Wirbel
  • Verschlechterung durch mangelnde muskuläre Stabilisierung der Wirbelsäule (Verkrümmung und Verkürzung des Rumpfes, wodurch sich der Brustraum verkleinert und die Funktion der inneren Organe einschränken kann)

Siehe: https://ifk.de/ifk-patienteninformationen/krankheiten/erkrankungen-bei-kindern

Unter einer Lungenkrankheit versteht man eine Erkrankung, die die Atemwege (Bronchien, die Luftleiter), die Lungenbläschen (Alveolen, in denen der Sauerstoff aus der Luft ins Blut übergeht), das Lungenfell, das Rippenfell oder die Blutgefäße der Lunge betrifft.

Typische Beispiele für Lungenerkrankungen sind:

  • Atemwege: Asthma und COPD
  • Lungenbläschen: Emphysem und Lungenfibrose
  • Lungen- und Rippenfell: Pleuraerguß und Rippenfellentzündung
  • Blutgefäße: Lungenhochdruck
  • Genetische Form: Mukoviszidose
  • Chronische Bronchitis

Welche Therapieformen bieten wir im Säuglinge- und Kinderbereich an:

Die allgemeine Krankengymnastik ist eine aktive und passive Behandlung. Das Beschwerdebild des Patienten gibt die angemessene Behandlungstechnik vor:

  • Aktives, funktionelles Üben zur Förderung der Beweglichkeit von Muskeln und Gelenken, sowie spezifischen Therapien zur Behandlung von Lähmungen
  • Passive Mobilisation zur Vermeidung von Versteifungen und Schmerzen
  • Kräftigende gezielte Übungen für geschwächte Muskulatur zur Verbesserung der Haltung und Koordination der Bewegung
  • Entspannende Übungen für verspannte Muskulatur zur Dehnung und Wiederherstellung der optimalen muskulären Voraussetzungen
  • Entspannende Übungen für verspannte Muskulatur zur Dehnung und Wiederherstellung der optimalen muskulären Voraussetzungen
  • Spezielle Techniken zur Unterstützung der Atmung bei Lungenerkrankungen, Asthma und anderen Atemwegserkrankungen wie z. B. Mobilisation des Brustkorbs, Maßnahmen zur Sekretlösung, Lockerung der Atemmuskulatur und speziellen Lagerungen zur Erleichterung der Atmung
  • Anleitung des Patienten für eigenes Üben im Alltag

Siehe: https://ifk.de/ifk-patienteninformationen/therapien/krankengymnastik-atemtherapie

Die Bobath-Therapie ist ein spezielles Behandlungskonzept für Kinder mit Störungen des zentralen Nervensystems. Sie ist nach dem Ehepaar Dr. Karel und Bertha Bobath benannt und richtet sich vor allem an Patienten mit Einschränkungen der Motorik, Wahrnehmung oder des Gleichgewichts. Bei Kindern wird die BobathTherapie häufig bei Entwicklungsverzögerungen angewandt. Sie werden altersgerecht motiviert: Bewegungsanreize und -erfahrungen regen motorisches Lernen an, so dass Kindern mit Bewegungs-, Koordinations- und Wahrnehmungsstörungen zu einer optimalen Entwicklung verholfen wird. Sehr gute Erfolge erzielen Bobath-Therapeuten aber auch bei der Behandlung von schwerst- /mehrfachbehinderten Kindern oder Erwachsenen. Hier geht es vor allem darum, Bewegungen und Bewegungsübergänge im Alltag zu ermöglichen und Vitalfunktionen zu erhalten. Besonders berücksichtigt werden dabei die individuellen Einschränkungen. Die Bobath-Therapie kann nur von speziell dafür ausgebildeten, zertifizierten Physiotherapeuten durchgeführt werden.

Siehe: https://ifk.de/ifk-patienteninformationen/therapien/bobath-therapie

Die Vojta-Therapie ist nach dem tschechischen Arzt Dr. Václav Vojta benannt. Durch gezielten Druck auf sogenannte Reizzonen werden Reaktionen im ganzen Organismus ausgelöst. Der Körper antwortet mit angeborenen Bewegungsmustern. Die Therapie wird – unabhängig vom Alter des Patienten – bei Störungen des zentralen Nervensystems eingesetzt, z. B. bei Schlaganfall, Parkinson oder kindlichen Entwicklungsverzögerungen. Bei diesen zentralen Bewegungsstörungen ist die Wahrnehmung gestört und motorische Abläufe werden oft von abnormen oder einseitigen Bewegungsmustern eingeschränkt. Daher muss das Gehirn die Möglichkeit erhalten, physiologische Bewegungsabläufe und Körperhaltungsmuster zu speichern, um sie dann im Alltag zu nutzen. Es gibt eine besondere Reflexschulung nach Vojta, die speziell auf Kinder zugeschnitten ist. Hier ist es wichtig, mehrfach pro Tag die Bewegungsmuster Reflexumdrehen und Reflexkriechen auszulösen. Die Vojta-Therapie ist besonders hilfreich, wenn Kinder motorisch wenig aktiv sind oder Muskelschwächen aufweisen, z. B. bei einer Armlähmung. Der Erfolg einer Vojta-Behandlung ist von der Grunderkrankung sowie der Übungsfrequenz und Genauigkeit abhängig. Eine wichtige Aufgabe des Vojta-Therapeuten ist daher die Therapieanleitung der Eltern oder Bezugspersonen. Die Vojta-Therapie kann nur von speziell dafür ausgebildeten, zertifizierten Physiotherapeuten durchgeführt werden.

Siehe: https://ifk.de/ifk-patienteninformationen/therapien/vojta-therapie

Das Castillo Morales Konzept ist ein umfassendes, neurophysiologisch orientiertes Therapiekonzept für Kinder und Erwachsene mit kommunikativen, sensomotorischen und orofazialen Störungen. Es wurde primär entwickelt für Menschen mit muskulärer Hypotonie (wenig Anspannung der Muskulatur) und sensomotorischer Beeinträchtigung, besonders im Bereich des Gesichtes, Mundes und Rachens. Beispiele:

  • Kinder mit angeborenen anatomisch bedingten Veränderungen im Bereich des Mundes wie z.B. Lippen-Kiefer-Gaumen-Segel Fehlbildung

  • Kinder mit muskulärer Hypotonie wie z.B. Trisomie 21 oder andere Syndrome

  • frühgeborene Kinder mit Problemen beim Trinken und Essen

  • Patienten aller Altersgruppen mit neurologischen Erkrankungen mit orofazialer Begleitsymptomatik z.B. Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Parkinson …

In der Castillo-Therapie setzen die Therapeuten auf manuelle Techniken wie Berühren, Streichen, Druck, Zug und vor allem Vibration. Aber auch individuell zugeschnittene Hilfestellungen des Körpers haben Auswirkungen auf die Körperhaltung und Bewegung und somit auf die Position von Kopf, Nacken und Kiefer, sowie die Aktivitäten von mimischer, orale und pharyngealer Muskulatur.

Siehe: http://www.castillomoralesvereinigung.de/ und das Buch „Das Castillo Morales-Konzept“

Die Atmung sollte eigentlich ganz unbewusst und natürlich ablaufen. Krankheiten  und Stress können dieses System stören.

Die Atemtherapie ist eine spezielle Technik zur Unterstützung der Atmung bei Lungenerkrankungen, Asthma und anderen Atemwegserkrankungen und nutzt dafür z. B. Mobilisation des Brustkorbs, Maßnahmen zur Sekretlösung durch das Erlernen der Autogenen Drainage, Lockerung der Atemmuskulatur und speziellen Lagerungen zur Erleichterung der Atmung. Auch wird der Patient bei uns eine Anleitung für eigenes Üben im Alltag bekommen, Benutzung von Atemhilfsmittel und Hygiene der Hilfsmittel, wie korrektes Inhalieren erlernen.

Ein Praxisschwerpunkt unserer Praxen ist die Behandlung von Mukoviszidosepatienten.

Das Konzept der dreidimensionalen manuellen Fußtherapie wurde von der Physiotherapeutin Barbara Zukunft-Huber in den 90er Jahren entwickelt. 

Frau Zukunft-Huber geht in ihrem Therapiekonzept von der physiologischen Fußentwicklung während des ersten Lebensjahres aus. Mit standardisierten, gezielten Grifftechniken werden kontrakte Muskulatur, Bänder und Faszien gedehnt, Gelenksblockierungen gelöst und die Stellung der Fußknochen zueinander verbessert. Somit soll eine synergistische Muskelfunktion erarbeitet werden, die über das Wickeln des Fußes mit einer Fußbandage in der korrigierten Stellung erhalten wird.

Zum Einsatz kommt die dreidimensionale manuelle Redressionstherapie bei jeglicher Form von Fußdeformitäten wie Klumpfuß, Sichelfuß, Hackenfuß etc. im Säuglings- und Kindesalter.

Quelle: „Der kleine Fuß ganz groß“ von Barbara Zukunft-Huber, Urban&Fischer Verlag

Skoliose ist eine teilstrukturelle Seitverbiegung der Wirbelsäule mit einem Cobb Winkel >10°C (Skoliose Research Society). Die betroffenen Wirbel/Wirbelsäulenabschnitte stehen seitlich verschoben und rotiert. Gleichzeitig kommt es zu einem vom Maß der Krümmung abhängigen Längenverlust und zu einer Verformung des Rumpfes. Diese Behandlungsmethode spricht über Rückkopplungsmechanismen besonders das Haltungs- und Bewegungsempfinden der Betroffenen an. Wir üben mit unseren Patienten die stete Haltungsverbesserung und damit die Krümmungsaufrichtung ein, wodurch das Haltungsempfinden nachhaltig verändert und stabilisiert werden soll. Fester Bestandteil ist die Korrekturatmung, mithilfe derer das skoliotische Atemmuster korrigierend beeinflusst wird.

Die folgenden wichtigsten Behandlungsziele sind:

  • Korrektur der Wirbelsäule und Krümmungsaufrichtung
  • Verhinderung eines Fortschreitens der Skoliose (Progredienzvermeidung)
  • Korrektur der skoliotischen Körperhaltung
  • Verbesserung der Lungenfunktion (Vitalkapazität)
  • Verbesserung der Akzeptanz und Kosmetik
  • Entwicklung und Durchführung eines Hausaufgaben-Übungsprogramms
  • Verbesserung der Bereitschaft unserer Patienten zur aktiven Mitwirkung an der Therapie bei Korsettindikation
  • Vermeidung eines operativen Eingriffs

Siehe: https://www.asklepios.com/bad-sobernheim/angebot/therapien

Psychomotorik wird bei Kindern mit Wahrnehmungs- und Bewegungsstörungen eingesetzt, um die kindgerechte Entwicklung zu fördern. Ausgehend vom aktuellen Entwicklungsstand des Kindes werden grundlegende Wahrnehmungs- und Bewegungsmuster gefördert, um Fertigkeiten und Fähigkeiten zu erweitern. Auch Verhaltensstörungen (wie z.B. „Zappelphillip“), die aus den Verarbeitungs- und Wahrnehmungsbeeinträchtigungen resultieren, werden positiv beeinflusst. Dadurch sind Kinder in der Lage, mit Handlungen, Bewegungen, Sprache und Mimik adäquat zu reagieren. Das Wort Psychomotorik betont den engen Zusammenhang von Wahrnehmung, Erfahrung, Erleben, Bewegung und Handeln. Es werden Übungen angeboten, die alle Elemente der notwendigen Entwicklung berücksichtigen: Gleichgewicht, Koordination, Geschicklichkeit, Kraft, Ausdauer, Körpererfahrung, Entspannung und Konzentration. Die Bewegung ist dabei das Mittel, nicht der Zweck. Psychomotorik ist eine entwicklungsorientierte Förderung, die in der Gruppe angeboten wird. Es kann nur von speziell dafür ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden.

Siehe: https://ifk.de/ifk-patienteninformationen/therapien/psychomotorik